SCHINKELPLATZ BERLIN 2013 — Dem Genius Loci folgend wirkt die Figur des neuen Kopfbaus zum Werderschen Markt hin als eigenständiges Volumen. Gegenüber den konstruktiv stark gegliederten Fassaden Schinkels erhält die Fassade des profanen Neubaus im Sinne der typologischen Ordnung eine leichte und elementar rationale Gliederung der Wand. Die Fassadenhaut – ein klassischer kalksteinfarbener Steinputz - spannt über die fiktive Konstruktion bei gleichzeitiger Betonung der Mauerfläche, lässt ein Relief entstehen, welches durch Ausprägung gewölbter Leibungen die Spannung der Haut über der Konstruktion eigenständig und abstrakt thematisiert.